1764 verlegte Anton Staiger sein Kaffeehaus von der dunklen Goldgasse auf den zentralen Marktplatz. Das Staigersche Kaffeehaus war luxuriös ausgestattet. Wandspiegel, Glasluster und lederne Kanapees sorgten für eine gehobene Atmosphäre. Der Gast nahm hier belebende Getränke zu sich, deren Palette von Kaffee, Schokolade, Gefrorenem, französischem „Rozoglio“ bis zu Selbstangesetztem in „Pommerantsch, Minzen, Annis, Limone und aqua Doro“ Geschmack reichte. Man ließ sich von den aufliegenden Zeitungen – darunter auch französischen – inspirieren, fand beim Billard Zerstreuung und pflegte die Konversation. Im Staiger traf sich die städtische Elite.
1852 wurde das Kaffeehaus von Carl Tomaselli erworben. Bald darauf wurde der „Tomaselli-Kiosk“ eröffnet. Von 1945 bis 1950 war das „Tomaselli“ von den Amerikanern beschlagnahmt, die es in „42nd Street Cafe“ umbenannten.
Vergleich zwischen früher und heute
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