Abnützung und ständig wachsender Verkehr machten Anfang der 1940er Jahre einen Neubau der Staatsbrücke notwendig. Nach der Errichtung einer Notbrücke etwas flussabwärts wurde 1941 mit dem Bau der neuen Stahlbetonbrücke begonnen. Um die Bauarbeiten überhaupt durchführen zu können, wurden zunehmend Kriegsgefangene herangezogen. Die Bedingungen, unter denen vor allem sowjetische Kriegsgefangene arbeiten mussten, waren katastrophal.
Die Arbeiten an der Brücke waren Ende 1944 weitgehend abgeschlossen und am 27. November wurde die Brücke für die Benutzung freigegeben. Nach dem Krieg wurden die Uferverbauungen bis 1949 fertig gestellt.
In der Nachkriegszeit wurde eine Reihe weiterer Änderungen vorgenommen. Die Staatsbrücke erhielt Verkehrsampeln, eine Fußgängerunterführung und einen quer führenden Fahrradweg. 1986 wurde die Staatsbrücke generalsaniert.
Von April bis Oktober 2007 wurde die Staatsbrücke einer Generalsanierung unterzogen. Zusätzlich wurde die Brücke um einen Fahrradweg erweitert.