Das heutige Keltenmuseum Hallein war ursprünglich der Sitz der ehem. Salinenverwaltung einschließlich der Salinenpflege und des Salzverwesamts. Es wurde 1654 unter Fürsterzbischof Guidobald Graf Thun erbaut. Ein Teil des Hauses war die Wohnung des jeweiligen Salinenverwalters, genannt „Pfleger“. Ein anderer Teil des Hauses war für den Fürsterzbischof bei seinen Besuchen in Hallein und im Salzbergwerk reserviert. 1968 wurde das Gebäude zum Verkauf ausgeschrieben, von der Stadtgemeinde angekauft und zum Museum umgebaut.
Seit der Eröffnung 1970 ist das Keltenmuseum Hallein eines der größten und wichtigsten Museen für keltische Geschichte in Europa. Ein zweiter Schwerpunkt des Museums ist die Salzgeschichte in den Fürstenzimmern. Zur Dekoration der Räume ließ Fürsterzbischof Sigismund Graf Schrattenbach Ölbilder malen, auf denen die Arbeit der Knappen im Berg, die Holzversorgung der Saline und das Salzsieden in Hallein dargestellt sind (Quelle: Keltenmuseum Hallein, 2010).
Keltenmuseum Hallein: http://www.keltenmuseum.at