Der Kaiser Franz Josef Förderstollen wurde 1856 erbaut und liegt in steiler Felswand oberhalb der Gemeinde Hallstatt, Salzkammergut, Oberösterreich auf einer Seehöhe von 735 Meter. Eine Schautafel vor dem Stollen berichtet über den Salzbergbau in Hallstatt.
Stollen am Hallstätter Salzberg
Die 11 Stollen im Hallstätter Salzberg sind von oben nach unten:
Bauzeit | Seehöhe | |||
1. | Der hohe Wasserstollen | 1725 | ca. 1220 m | |
2. | Der niedere Wasserstollen | 1733 | 1180 m | |
3. | Der Kaiser Ferdinand-Stollen | 1524 | 1150 m | |
4. | Der Kaiser Karl-Stollen | 1687 | 1100 m | |
5. | Der Kaiser Kath. Theres.-Stollen | 1675 | ca. 1050 m | |
6. | Der Kaiser Leopold-Stollen | 1570 | ca. 1000 m | |
7. | Der Kaiser Josef-Stollen | 1607 | 970 m | |
8. | Der Kaiserin Christine-Stollen | 1719 | 950 m | |
9. | Der Kaiserin Maria Theresia-Stollen | 1782 | 910 m | |
10. | Der Kaiserin Elisabeth-Stollen | 1893 | 830 m | 850 m |
11. | Der Kaiser Franz Josef (Erb)-Stollen | 1856 | 735 m | Rudolfsturm |
„Mit Ausnahme des Kaiserin Elisabeth-Stollens, der noch in Ausrichtung sich befindet, haben alle Stollen ihre Mündungen am Tage, zudem finden sich außer den genannten Wasserstollen noch Schürfe zur Bewältigung des von oben zusitzenden Quellwassers, zur Verbindung der einzelnen Stollen untertags bestehen senkrechte Schächte und schräg ansteigende Schürfe. Außer obigen Stollen finden sich noch mehrere sonstige Einbaue.“ (Commenda, H. auf Sagen.at 2014)
Weiterführende Informationen
Commenda, H. (1928). Übersicht über das Vorkommen und die Verwendung der Salzlagerstätten in Oberösterreich. In: Heimatgaue, Zeitschrift für oberösterreichische Geschichte, Landes- und Volkskunde, 9. Jahrgang 1928, S. 166 – 173 und S. 240 – 250. Online unter: http://www.sagen.at/doku/bergbau/Salzlagerstaetten_OOe.html auf www.SAGEN.at vom 10.11.2014