Der Savoyarde Johann Fontaine, der 1679 nach Salzburg gekommen war, verdingte sich hier zunächst als Galanteriewarenhändler. Auf der Suche nach einem Neben- und Zuverdienst, stellte er das Ansuchen, Schokolade, Tee, Kaffee und andere Getränke ausschenken zu dürfen. Nachdem das Collegium Medicum, eine Art Gesundheitsbehörde, sein Ansuchen geprüft hatte, erhielt er im Jahr 1700 dazu die landesfürstliche Erlaubnis. Das erste Salzburger Kaffeehaus, in der Goldgasse gelegen, war auch mit einem Billardtisch ausgestattet. Der Ruf der Kaffeeschenke war allerdings nicht gerade der beste. Auch unter seinen Nachfolgern, Joseph Johann Hruby und Franz Engelhart, änderte sich daran nicht viel. Zahlreich waren die Beschwerden der Nachbarn über das ungehobelte Benehmen der Gäste. 1764 verlegte Anton Staiger das Kaffeehaus auf den alten Markt (heute Tomaselli).
Hruby
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