Bis ins 20. Jahrhundert war die Müllner Vorstadt weitgehend von der Innenstadt abgeschnitten. Um nicht den Anschluss an die Entwicklung der Stadt zu verlieren, formierte sich Ende des 19. Jahrhunderts ein Bürgerkomitee, das den Bau einer befahrenen Brücke bei Mülln forderte.
Gegen das Müllner Projekt brachten aber der Industrielle Max Wöß, einer der reichsten Salzburger, sowie der Getreidehändler Sylvester Oberberger – er verfügte über große Grundstücksflächen in Froschheim – einen Gegenvorschlag einer befahrenen Brücke von Lehen nach Froschheim. Dabei dürften aber auch ihre Spekulationsinteressen (nach Verwertung der Grundstücke) eine Rolle gespielt haben.
1902 wurde die Ludwig-Viktor-Brücke, die heutige Lehener Brücke, eingeweiht. Damit setzte die rasante Entwicklung der Stadtteile Lehen und Froschheim ein.
Nach einer Verbreiterung im Jahre 1954 wurde die Brücke in den Jahren 1965/66 durch eine neue ersetzt.
Seit 2012 befinden sich auf beiden Seiten gebogene gelbe Rohrmasten auf, welche über die Geh- und Radwege ragen und Leuchten tragen.